Donnerstag, 26. September 2013

{OFF TOPIC} Kombucha Teepilz

"IIIHHHHHH, was hast Du denn da ekliges im Glas schwimmen?!?"

Pures Entsetzen klang aus der Stimme meiner Freundin, als sie sich dem Glas auf dem Kühlschrank näherte, in dem mein Kombuchapilz beheimatet ist.

"Nen Pilz.....Kombucha Pilz....ist ein Teepilz!" war meine knappe Antwort.
Das ein "HÄ?" darauf folgte, kannst Du dir bestimmt denken, denn sie hat, wie so viele, noch nie von einem Teepilz gehört. Kombucha ja...abgefüllt in Flaschen..."das trinken die Promis doch immer...und dieses Kokoswasser...".

Ja, weil der Tee, der aus dem Pilz gewonnen wird sehr gesund sein soll...aber mal von Anfang an.

Wer hat's erfunden?
Tja, das weiß so recht keiner. Das Wort "Kombucha" könnte aus dem Japanischen stammen und "Algentee" bedeuten ("Kombu" = Alge, "Cha" = Tee). Die Chinesen solles es bereits vor rund 2200 Jahren getrunken haben um ein langes und gesundes Leben voll Vitalität und Wohlbefinden führen zu können. Oder hat ihn vielleicht ein koreanischer Wanderarzt namens Kombu erfunden und nach sich benannt? Kombucha ist jedenfalls kein neues Modegetränk, sondern ein uralter Trank, der heute durch die Wertschätzung für gesunde Ökoprodukte bei uns Einzug hält.

Was brauche ich dafür?
  • 1 Kombucha Pilz mit mindestens 100 ml Kombucha-Getränk als Ansatzflüssigkeit
  • 1 Liter Wasser
  • 8g Tee (schwarzer oder grüner Tee eignet sich sehr gut)
  • 90g Zucker
  • 1 Gefäß aus Glas
  • 1 luftdurchlässiges Abdecktuch aus Baumwolle
  • 1 Gummiring zum Abdichten

  • Wie geht das jetzt mit dem Pilz?
    1 Liter Wasser aufkochen lassen. In eine Teekanne 90g Zucker füllen und mit dem heißen Wasser bedecken. Gut umrühren, dass sich der Zucker komplett auflöst. 8g Tee hinzufügen und gut 15 Minuten ziehen lassen. Je länger der Tee zieht, desto kräftiger/herber wird der Kombucha.
    Tee auf Zimmertemperatur abkühlen lassen(!) und ein sauberes Gärgefäß bereitstellen.Den Kombucha Pilz mit kaltem Wasser abwaschen und zusammen mit dem Kombucha-Getränk (100ml) in das Glasgefäß geben. Jetzt mit dem abgekühlten Tee auffüllen. Das Gefäß mit einem Abdecktuch und einem Gummiring verschließen. Das Glas sollte an einen warmen Platz stehen (mind. 20 Grad, aber keine direkte Sonneneinstrahlung) und die nächsten Tage nicht bewegt werden. Nach 1 Woche kann das fertige Getränk durch ein Sieb gefiltert und in eine Flasche abgefüllt werden. Das Kombuchagetränk muss kühl aufbewahrt werden.




    Und wie bekomme ich immer wieder neuen Kombucha?
    Mindestens 100 ml des fertigen Getränks dienen zusammen mit dem Kombucha Pilz als Ansatzflüssigkeit für die nächste Runde. Der Pilz wächst und kann geteilt werden.
    Bei jedem Neuansatz sollte der Teepilz mit fließend kaltem Wasser abgewaschen werden.
    Das Glasgefäß muss heiß ausgewaschen werden (ohne Spülmittel!). Danach den Teepilz mit der Ansatzflüssigkeit wieder hineingeben und von vorne starten.



    Sauberkeit und Hygiene im Umgang mit Kombucha sind sehr wichtig!!!
    Immer die Hände waschen, bevor der Pilz angefasst wird. Es dürfen keine Spülmittelreste an den Pilz gelangen.

    Und wonach schmeckt Kombucha?
    Das hängt stark von der verwendeten Teesorte und der Standzeit ab. Normalerweise wird schwarzer Tee für die Zubereitung genutzt. Dann schmeckt der Kombuche sehr herb.
    Generell perlt durch die entstehende Kohlensäure der Kombucha. Mit grünem Tee erinnert der Geschmack an frischen Federweißen oder Apfelwein.
    Je länger der Kombuchaansatz zieht, desto herber/kräftiger wird der Kombucha.


    Ich versuche immer mal wieder andere Teesorten, bleibe aber dem Schwarz- bzw. Grüntee treu.
    Probier' es doch auch mal...

    BiMo

    Dienstag, 24. September 2013

    Fix ein Frühstück...wenns mal wieder schnell gehen muss

    Kinder, wie die Zeit vergeht…vor allem morgens!
    Da steht man rechtzeitig auf und plötzlich ist man schon wieder viel zu spät dran – ist ein Zeiträuber unterwegs?
    Ja…Little Miss Mo ist dieser kleine Zeiträuber. Ich muss allerdings gestehen, dass ich mir gerne die Zeit rauben lasse – morgens – mit einem Kind ist es eben nicht so strukturiert.
    Da kuschelt man nach dem Aufwachen noch ein bischen (weil die kleinen Mäuse so gut riechen), da spritzt man im Badezimmer nochmal mit Wasser und muss sich komplett neu einkleiden.
    Da kleckert der Joghurt oder der Kakao auf das T-Shirt (nochmal neu anziehen) und bis das Kuscheltier für die KiTa ausgesucht ist vergehen nochmal 5 Minuten.
    Vom „…das kann ich alleine!“ beim Schuhe anziehen ganz zu schweigen :)
    Daher bleibt für Mama meist nur Zeit für ein schnelles Frühstück (denn ich hasse Brot aus dem Kühlschrank belegt am Vorabend):
    Müslishake (2 Portionen):
    1 Birne
    1 Banane
    1 Orange
    ½ Zitrone
    3 EL Vollkornflocken (z.B. Kölln)
    1 EL Honig
    250 ml Buttermilch (es gehen auch Dickmilch oder Kefir)

    Birne und Banane in Stücke schneiden und in eine hohes Gefäß geben.
    Orange und Zitrone auspressen und den Saft dazugeben. Die Zitrone verhindert, dass die Banane braun wird.
    Haferflocken, Honig und Buttermilch ins Gefäß geben und alles mit dem Pürierstab gut durchmixen.
    Eine Portion zum Frühstück und eine mit ins Büro *lecker*

    BiMo

    Sonntag, 22. September 2013

    Einfache Mürbeteigplätzchen, weil Lidl schon Weihnachtsbackartikel im Sortiment hat...


    An einem Samstag im September bei Lidl…
    Little Miss Mo steuert zielsicher auf ein Regal zu, in dem bunte Zuckerdekore, Streusel und andere bunte Dinge liegen, die das Bäckerinnen-Herz höher schlagen lassen.
    Weihnachten steht ja praktisch vor der Tür und da liegt es doch nahe, dass die Lebensmittelketten bereits im September die dazugehörigen Backartikel in ihr Sortiment aufgenommen haben…
    Bei uns sollten es gelbe Sternchen und blau-silberne Kügelchen sein („Mama, der Hirsch ist ja blau?!“), also eingepackt und losgebacken…

    Für das Rezept der einfachen Mürbeteigplätzchen nimmt man:
    500 g Mehl
    1 Ei (M)
    200 g Butter
    1 Prise Salz
    1 Pk. Vanillezucker
    etwas Bourbonvanille aus der Mühle (z.B. Dr. Oetker)
    100 g Zucker
    2 EL Backkakao


    Der Ofen wird auf 175°C vorgeheizt.
    Alle Zutaten in eine Schüssel und so lange kneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht.
    Diesen dann für ca. 30 min im Folie eingeschlagen im Kühlschrank ruhen lassen.
    Den Teig auf bemehlter Fläche ausrollen und die Plätzchen in der gewünschten Form ausstechen. Ich habe Kipferl geformt.
    Das Blech mit Backpapier auslegen, Plätzchen drauf und für ca. 15 Min. in den Ofen schieben.
    Die Plätzchen anschließend komplett auskühlen lassen.


    Damit die neuerworbenen Zuckerdekore auch auf den Plätzchen halten, habe ich eine Glasur aus Zitronensaft und Puderzucker hergestellt.
    Dazu 2 gehäufte EL Puderzucker mit einem Schuss Zitronensaft mischen, aber nur soviel, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist (darf nicht zu flüssig werden!).
    Mit der Glasur die Plätzchen bepinseln und diese dann im Zuckerdekor tauchen.

    Also bei uns kann Weihnachten kommen *LOL*

    BiMo

    Sonntag, 15. September 2013

    Bananenwaffeln, weil's draußen langsam kalt wird....

    Hmmmm….wenn es draußen kalt wird, ist nicht nur Suppenzeit.
    Für mich läuten Waffeln die kalte Jahreszeit ein. Lecker zieht der Duft von frisch gebackenen Waffeln durch's Haus, so dass einem die Spucke im Mund zusammen läuft.
    Die meisten Waffelrezepte sind wirklich simpel und fix zubereitet – so auch dieses für Bananenwaffeln (nach Dr. Oetker).
    Das tolle an diesem Rezept ist, man muss nur eine Schüssel dreckig machen…es wird alles schnell mal „zusammen geschüttelt“…

    1 große Banane (am besten schon überreif)
    1 EL Zitronensaft

    Für den Schüttel-Waffelteig:
    200 g Mehl
    2 TL Backpulver
    50 g Haselnüsse gemahlen
    75 g Zucker
    1 Päckchen Vanillezucker (ich habe noch Bourbonvanille aus der Mühle hinzugegeben)
    1 Prise Salz
    3 Eier (M)
    4 EL Mineralwasser mit Kohlensäure
    125 g Butter; zerlassen und abgekühlt

    Außerdem: 1 große verschließbare Schüssel (etwa 3L Inhalt) und Fett für das Waffeleisen

    Die Zubereitung ist easy-peasy:
    Die Banane schälen und mit einer Gabel fein zerdrücken. Mit dem Zitronensaft vermischen.
    Für den Teig Mehl und Backpulver in die Schüssel sieben. Alle restlichen Teigzutaten hineingeben. Schüssel gut verschließen. Mehrmals kräftig schütteln, bis alle Zutaten gut vermischt sind. Jetzt noch das Bananenmus zugeben und nochmal kräftig durchschütteln. Sollten noch trockene Teigreste an der Schüsselwand kleben, einfach mit der Hand unter den Teig mengen. Waffeleisen einfetten und erhitzen. Teig in nicht zu großen Portionen abbacken (durch das Backpulver gehen die Waffeln schön auf). Die Waffeln auf dem Kuchengitter erkalten lassen.

    Wer mag, kann eine Schokoladensauce für die Waffeln zubereiten.
    Dazu 100 ml Milch (oder Sahne) erhitzen. 50 g Zartbitterschokolade darin schmelzen.
    Alkoholfans nehmen noch einen Schuß (2 EL) Cognac und rühren den unter die Schoki. Aber nur, wenn keine Kinder mitessen *lol*. Heiß zu den Waffeln servieren.
    Lecker dazu auch immer ein Eis…Vanille oder so leckere Wintersorten wie Cremissimo „Eierlikör-Vanille“ oder „Süß verführt Herb“ oder „Mein Karamell Genuss“ oder *ach* ... Natürlich schmeckt auch nur Puderzucker :)

    BiMo

    Sonntag, 8. September 2013

    {Küchenutensilien} Silikonbackformen

    Das DeAgostini Magazin "Torten dekorieren" hat sich für seine Aboleser als Geschenk etwas ausgedacht.
    Man bekommt je Magazin ja eh immer tolle Utensilien für die Tortendeko.
    Bei mir flatterten aber noch Silikonformen ins Haus - in rosa :)
    Das lässt das Backherz ja höher schlagen und auch wenn man schon tausende Förmchen zu Hause hat, eine weitere kann nicht schaden.

    Natürlich habe ich eine Springform - aber eben keine aus Silikon.
    Natürlich habe ich Muffinformen...aber keine in rosa.

    Diese Formen sind Mikrowellen- und Spülmaschinen geeignet, nicht haftend und man kann sie sogar in die Gefriertruhe legen, denn sie vertragen Temperaturen von -18°C bis +240°C.

    Grade zu den Muffinformen muss man sagen, dass ich ja normalerweise die aus Papier nutze.
    Wenn die Muffins nämlich zu einer Party oder in den KiGa sollen, bietet sich die Wegwerfvariante an. Je nach Art der Förmchen (Papier oder Metall) hat man auch gleich einen Fingerschutz und es ist einfach hygienischer.

    Bei den Silikonformen könnte es passieren, dass irgendjemand die Förmchen in den Müll donnert, daher sollte man diese nur zu Hause verwenden ;)


    Little Miss Mo gefallen sie jedenfalls (passen zum Hello Kitty Kleid *lol*) und wir werden bald einen Kuchen reinzaubern...

    BiMo

    Classic Cream Scones zum Sonntagsfrühstück...und warum ich Mrs. Bridget so liebe

    Es ist mal wieder Sonntag.
    Wir beginnen unseren Sonntag Morgen eigentlich mit einem Spaziergang.
    Der Hund muss eh raus und die backfrischen Sonntagsbrötchen vom Bäcker um die Ecke sind phänomenal...
    Beim Blick aus dem Fenster und der anschließenden Prüfung der Temperatur (Nase-aus-derTür-gesteckt) hatten weder Doggy noch Little Miss Mo Lust auf Draußen.
    Wir sind einfach noch zu verwöhnt von den letzten super warmen Sonnentagen von knapp 30°C (im September!).
    "Aber was ist mit den frischen Brötchen?" kam gleich der Einwand von Mr. Mo.
    "Entweder Du fährst schnell mit dem Auto, oder wir backen eben welche....".
    Ok - BACKEN!

    Dank Cynthia Barcomi's Backbuch ist das richtige Frühstückchen auch schnell gefunden....

    Classic Cream Scones (etwas abgewandelt) zum Frühstück ein Genuss!

    Die angegebenen Zutaten reichen für ca. 8 Stück. Man trennt trockene und flüssige Zutaten.

    300g Mehl
    50g Haferflocken (z.B. Kölln)
    50g Zucker
    2,5 TL Backpulver
    1 Prise Salz

    Die trockenen Zutaten alle in einer großen Schüssel vermischen.

    150ml Milch (1,5%)
    150g saure Sahne
    1 Ei (M)

    Die flüssigen Zutaten in einem Mixbecher geben und gut schütteln, so dass sich alles verbindet.
    Dann in die Schüssel mit den trockenen Zutaten geben und gut vermengen, bis eine homogene Masse entsteht.

    Den Backofen auf 190°C vorheizen. Ein Backblech mit Papier auslegen und aus dem Teig 8 kleine Häufchen formen, die ungefähr die Form und Größe von "normalen" Brötchen haben.
    Kleiner geht natürlich auch, dann kommen mehrere raus - dann muss aber die Backzeit angepasst werden, da die Brötchen ansonsten schnell verbrennen!

    Alles in den Backofen und ca. 18-22 Min. backen, bis die Scones etwas Farbe angenommen haben. Aus dem Ofen holen und ca. 10 Min. auf einem Gitter abkühlen lassen.



    Diese Scones sind sensationell einfach und so wandelbar.
    Man kann verschiedene Zutaten ausprobieren und hat immer ein neues, leckeres Ergebnis.
    Z.B. mit gehackter Zartbitterschoki und Korinthen oder mal etwas Zimt und Apfelmus oder Datteln und Nüsse - lecker!

    Ich habe zum Frühstück eine sehr leckere und Very British(e) Variante genossen *schmatz*:
    einen lauwarmen Scone mit Frischkäse (oder Schmand) und Mrs. Bridgets "Pear, Apple & Ginger Chutney".
    WOW, I LOVE IT!


    Eine gute Freundin hat in diesem Jahr Urlaub in Schottland gemacht und mir freundlicherweise dieses kleine Glück in Form des Chutneys mitgebracht.
    Ich liebe die Marmeladen und Chutneys von Mrs. Bridgets. Man kann sie hierzulande in gut sortierten Shops finden oder online bestellen.


    Probier es mal aus - ich verspreche auch Du wirst es lieben!
    BiMo